Reichsautobahnlager Falkensee

Zur Unterbringung der Zwangsarbeiter:innen errichtet das NS-Regime in und um Berlin hunderte Barackenlager. In deren Bau, Betrieb und Versorgung sind weite Teile der deutschen Gesellschaft und Wirtschaft verstrickt. In Falkensee pachtet Siemens 1942 ein Lager für 330 Personen von den Reichsautobahnen. Der Vermieter ist für die Instandhaltung zuständig, Siemens stellt den Lagerführer und die Verpflegung. Sämtliche Kosten werden den Zwangsarbeiter:innen vom Lohn abgezogen. Ab August 1943 wohnen hier Pol:innen, darunter Antoni Grot. Sie werden vom Lagerpersonal beschimpft und misshandelt.

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