Zur Unterbringung der Zwangsarbeiter:innen errichtet das NS-Regime in und um Berlin hunderte Barackenlager. In deren Bau, Betrieb und Versorgung sind weite Teile der deutschen Gesellschaft und Wirtschaft verstrickt. In Falkensee pachtet Siemens 1942 ein Lager für 330 Personen von den Reichsautobahnen. Der Vermieter ist für die Instandhaltung zuständig, Siemens stellt den Lagerführer und die Verpflegung. Sämtliche Kosten werden den Zwangsarbeiter:innen vom Lohn abgezogen. Ab August 1943 wohnen hier Pol:innen, darunter Antoni Grot. Sie werden vom Lagerpersonal beschimpft und misshandelt.
Antoni Grot (vorne rechts) mit anderen Zwangsarbeiter:innen im Unterkunftslager © privat
Lagerausweis von Antoni Grot für das Reichsautobahnlager Falkensee © Fundacja Ośrodka Karta, Warschau
Es handelt sich um einen Folgevertrag. Den ersten Mietvertrag über dieses Lager schließen Siemens und die Reichsautobahnen am 15. Juli 1942.
Es handelt sich um einen Folgevertrag. Den ersten Mietvertrag über dieses Lager schließen Siemens und die Reichsautobahnen am 15. Juli 1942.
Es handelt sich um einen Folgevertrag. Den ersten Mietvertrag über dieses Lager schließen Siemens und die Reichsautobahnen am 15. Juli 1942.