Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde

1936 gibt das Reichsluftfahrtministerium das Luftfahrtgerätewerk (LGW) Hakenfelde in Berlin-Spandau in Auftrag. Siemens lässt es durch den Architekten Hans Hertlein bis 1942 errichten und fertigt dann für die Flugzeuge der Luftwaffe Bordgeräte, vor allem Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. Im Dezember 1942 arbeiten rund 8.000 Menschen im LGW, darunter knapp 1.700 Zwangsarbeiter:innen. Siemens rechnet 1943 mit einem Anstieg der ausländischen Arbeitskräfte auf 45 Prozent. Sie sind in 19 Lagern in Spandau untergebracht. Nach Kriegsende wird das Werk aufgelöst und ist heute unter anderem ein Einkaufszentrum.

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