Am 8. Juni 1942 wird im Auftrag von Siemens mit dem Bau von insgesamt 20 Arbeitsbaracken in unmittelbarer Nähe des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück begonnen. So errichtet Siemens ein weniger durch Luftangriffe gefährdetes Werk mit billiger Zwangsarbeit. Dort arbeiten insgesamt 150 deutsche Fachkräfte von Siemens und durchschnittlich 2.000 bis 2.300 Zwangsarbeiterinnen. Nach einem Eignungstest müssen die Frauen in Zwölfstundenschichten beim Spulenwickeln sowie beim Bau von Kippschaltern, Mikrofonen und Messinstrumenten Akkordarbeit leisten.